Wir alle wissen, dass eine Krebserkrankung auch eine starke psychische Belastung darstellen kann. Da kommen plötzlich Fragen auf wie "Warum gerade ich?" oder "Wie soll es nun weitergehen?", gepaart mit dem Gefühl von seelischer Überforderung, Angst vor der potenziellen Bedrohung, Trauer, Wut und Hilflosigkeit.
Ab September 2020 trifft sich die neue Gruppe für Nierenkrebs-Erkrankte jeden letzten Montag im Monat in den Räumen der Uniklinik Köln, im neuen CIO-Gebäude. Für die beiden Gruppenleiter Mechie und Rudi Jakobs ist klar: „Wir möchten anderen Patienten und deren Angehörigen Mut machen und sie auf ihrem Weg durch die Erkrankung unterstützen. Und was wäre da besser als der Austausch mit anderen Betroffenen“.
Infolge der COVID-19-Pandemie fand das diesjährige Jahrestreffen der American Society of Clinical Oncology (ASCO) virtuell als Online-Konferenz vom 29. bis 31. Mai 2020 statt. Auch wir vom Verein Das Lebenshaus waren online dabei, um uns über die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse rund um die Behandlung von Nierenkrebs zu informieren. Die folgende Zusammenfassung der wichtigsten Themen wurde uns netterweise von der International Kidney Cancer Coalition (IKCC) zur Verfügung gestellt und von uns lediglich ins Deutsche übersetzt.
Auch in diesem Jahr beteiligen wir uns wieder an der Aktion zum Weltnierenkrebstag der International Kidney Cancer Coalition (IKCC). Dieses mal unter dem Motto: Wir müssen über Bewegung reden.
Studien zeigen, dass körperliche Aktivität das Risiko an Nierenkrebs zu erkranken um 22% senken kann. Wenn Sie bereits erkrankt sind, kann schon leichte, regelmäßige Bewegung die Therapiewirkung um bis zu 15% verbessern. Außerdem können die sogenannte Fatigue, also Müdigkeit aufgrund der Krebserkrankung sowie Ängste und Depressionen verringert und die Lebensqualität erhöht werden.
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