Wir alle wissen, dass eine Krebserkrankung auch eine starke psychische Belastung darstellen kann. Da kommen plötzlich Fragen auf wie "Warum gerade ich?" oder "Wie soll es nun weitergehen?", gepaart mit dem Gefühl von seelischer Überforderung, Angst vor der potenziellen Bedrohung, Trauer, Wut und Hilflosigkeit.
Das ist ganz normal. Trotzdem ist es manchmal nicht einfach, alleine einen Ausweg aus dieser scheinbar ausweglosen Situation zu finden. Da kann eine psychoonkologische Beratung sehr hilfreich sein. Doch ist es meist nicht einfach, den/die passenden Psychoonkolog:in zu finden: Bei dem Einen gibt es erst in 6 Monaten einen Termin, zum Anderen ist die Anfahrt einfach zu weit und zu beschwerlich und beim Dritten kommen Sie telefonisch gar nicht erst durch.
Unser Angebot im Nierenkrebs-Netzwerk: Seminarreihe Psychoonkologie
Wir freuen uns ganz besonders, dass wir auch in diesem Jahr unser Angebot der psychoonkologischen Seminar-Reihe fortführen können. In 2025 gibt es ein etwas anderes Format: Alle zwei Monate stellt dabei Frau Dr. Nicole Strauch Kernpunkte der Psychoonkologie in einem ca. 30-minütigen Vortrag vor. Im Anschluss gibt es die Möglichkeit Fragen zu stellen und sich ausgiebig zu unterhalten und auszutauschen. In den Monaten dazwischen gibt es einen "offenen Austausch" - Sie können also ganz einfach Ihre Themen anbringen und Fragen stellen. Gerne können im Vorfeld Themen, Interessen, Fragen per Mail an Frau Dr. Strauch gesendet werden.
Alles was es braucht ist ein Computer. Wir stellen zu den jeweiligen Terminen einen Link zur Verfügung mit dem Sie ganz einfach zum Seminar gelangen. Keine Angst, dazu ist kein technisches Geschick oder ausgiebig Computerwissen notwendig. Wir erklären bei Bedarf alles ganz genau!
Die Termine für 2025 - Beginn jeweils um 18:30 Uhr:
22. Mai: Psychoonkologie - was ist das?
19. Juni: Offener Austausch
24. Juli: Progredienzangst "Wie kann ich damit umgehen lernen?"
29. August: Offener Austausch
25. September: Palliativpsychologie "Was ist das?"
23. Oktober: Offener Austausch
20. November: Umgang mit Wut und Hilflosigkeit im Therapieprozess
18. Dezember: Offener Austausch