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Ab 11. Juli 2022 trifft sich die neue Gruppe für Nierenkrebs-Erkrankte regelmäßig in den Räumen der Kurpark-Klinik in Bad Nauheim. Für die Gruppenleiterin Katja Michel ist klar: „Wir möchten anderen Patient:innen und deren Angehörigen Mut machen und sie auf ihrem Weg durch die Erkrankung unterstützen. Und was wäre da besser als der Austausch mit anderen Betroffenen“.

Rund 17.000 Menschen erkranken jährlich in Deutschland an Nierenkrebs. Katja Michel ist eine davon. „Medizinisch wurde ich von Anfang an gut aufgefangen, doch eines fehlte mir: der Austausch mit anderen Betroffenen“, erklärt Michel. „Dann bin ich auf Das Lebenshaus e.V. gestoßen, dort konnte ich mich mit anderen Betroffenen austauschen“.

Der Verein betreut Patient:innen deutschlandweit, auch durch persönlichen Austausch in Patientengruppen. Ab Juli gibt es dieses Angebot nun auch in der Wetterau.

Europäische Kommission erteilt Zulassung für Pembrolizumab (KEYTRUDA®) als adjuvante Therapie für bestimmte Patienten mit Nierenzellkarzinom und erhöhtem Rezidivrisiko

Seit Mitte Februar gibt es für Nierenkrebs-Patienten die nicht metastasiert sind und deren Tumor operativ entfernt wurde eine neue Behandlungsmöglichkeit: die so genannte adjuvante Therapie. Darunter versteht man eine vorsorgliche Therapie, die gemacht wird um das Wiederauftreten der Erkrankung zu verhindern. Bei anderen Krebsarten gibt es dies schon seit vielen Jahren, für die Behandlung von Nierenkrebs ist dies neu. Die adjuvante Therapie wird bei den Patienten eingesetzt, die ein hohes Risiko für ein Wiederauftreten der Erkrankung haben. Bei der neu zugelassen Therapie handelt es sich um eine Immuntherapie mit dem Immuncheckpoint-Hemmer Pembrolizumab.


Die American Society of Clinical Oncology (ASCO) hält jedes Jahr einen Fachkongress ab, bei dem Forschungsergebnisse rund um die Krebsbehandlung veröffentlicht werden. Aufgrund der COVID-19-Pandemie fand das diesjährige Treffen vom 4. bis 8. Juni 2021 erneut virtuell statt. Unsere Partnerorganisation, die International Kidney Cancer Coalition (IKCC) nahm an dem virtuellen wissenschaftlichen Programm teil, um über die neuesten Fortschritte in der Versorgung und Behandlung von Menschen mit Nierenkrebs auf dem Laufenden zu bleiben. Gerne haben wir deren Zusammenfassung im Folgenden ins Deutsche übersetzt und die wichtigsten Informationen für Sie zusammengestellt.


Wir freuen uns ganz besonders, dass wir heute, am Weltnierenkrebstag die Zusammenarbeit mit der Fosanis GmbH, den Machern der Mika App, bekannt geben können. Ab sofort wird es für Mitglieder unseres Vereins einen eigenen Bereich in der App geben, der rund um Das Lebenshaus e.V. informiert.

 

Mika - die Gesundheitsapp auf Rezept

Mika ist ein personalisierter Therapiebegleiter für Krebspatienten, der Betroffene im Alltag unterstützt. Neben Informationen zur Erkrankung, gibt es bei Mika Tipps für eine gesunde Ernährung, Bewegung und Entspannung. Beim täglichen Check-up werden Beschwerden und Probleme abgefragt und gespeichert. Eine tolle Grundlage für das nächste Gespräch beim Arzt.

Auch wenn bei Krebserkrankungen die Seele leidet, kann Mika dabei helfen, Entlastung zu schaffen. Mit der App hast Du einen digitalen Begleiter an Deiner Seite, der Tag und Nacht für Dich da ist und Dir zeigt, wie Du Richtung Wohlbefinden steuern kannst. Die App will Dir helfen, Deine Resilienz, d.h. Deine inneren Widerstandskräfte, zu stärken. So gibt es zum Beispiel ein umfangreiches Programm psychologisch-orientierter Unterstützung. Entwickelt mit Psycho-Onkologen des Universitätsklinikums Leipzig, geprüft vom Leibniz-Institut für Resilienzforschung (LIR).  Also ein Angebot, ganz im Einklang mit dem diesjährigen Weltnierenkrebstag, der das Thema psychosoziales Wohlbefinden thematisiert.

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