Eine Nierenkrebsdiagnose kann tiefgreifende Auswirkungen auf das Leben von Betroffenen haben. Nicht selten fühlen sie sich von der neuen Situation überwältigt, sind gestresst und einsam. Tatsächlich ergab eine weltweit durchgeführte Umfrage der internationalen Vereinigung von Nierenkrebspatienten (IKCC) im Jahr 2018, dass 96 Prozent der Befragten unter psychosozialen Problemen wie Angst vor der Zukunft und dem Wiederauftreten der Erkrankung litten, aber lediglich etwa die Hälfte davon diese Probleme mit der Familie, Freunden oder ihrem Arzt besprachen.
Die gute Nachricht ist: Studien zeigen, dass diejenigen, die sich öffnen und einfach nur über ihre Gefühle sprechen, sich oft besser fühlen. Gespräche können zu kleinen Veränderungen des Lebensstils führen, die das emotionale Wohlbefinden verbessern. Wenn Du mit Deinem Arzt oder anderem medizinischen Fachpersonal über Deine psychosozialen Probleme sprichst, kann dies Deinen Weg mit Nierenkrebs verändern. Aus diesem Grund lautet das Thema des Weltnierenkrebstages 2021 "Wir müssen darüber sprechen, wie wir uns fühlen".